Unsere Erfahrungen

 

Kurzbericht: 

 

Zum Thema Trainingszeiten:

Der richtige Einsatz der Trainingszeiten ist mit das Wichtigste bei der Ausbildung und dem Umgang mit Pferden um möglichst schnell ans Ziel zu kommen.

Gerade bei neuen Sachen die man dem Pferd beibringen möchte, treten oft Kommunikations – Probleme auf, zwischen Pferd und Mensch. Das heißt, sie geben keine klaren Anweisungen und somit versteht das Pferd auch nicht was man von ihm will. Außerdem spielt der Faktor Zeit eine ausschlaggebende Rolle

Dieses Problem sehen wir leider immer wieder wenn wir in andere Ställe kommen. Da wird fast eine Stunde lang z.B. versucht dass das Pferd auf Kommando die Hufe ergibt, allerdings ohne richtigen Erfolg.

Warum ist das so?

Sehr viele Menschen (Pferdebesitzer) möchten in ganz kurzer Zeit ihrem Pferd möglichst viel beibringen.

Wenn wir uns nur mal z.B. das Hufe geben näher ansehen. 5 Jahre lang brauchte das Pferd seine Hufe nicht selber hergeben. Es wurde herumgezogen, alle möglichen Laute (vom Schnalzen über stimmliches Zeichen für Trab, oder gar Galopp) geben die Leute von sich nur dass das Pferd mal sein Gewicht auf die andere Seite nimmt, um dann schnell den Huf zu erwischen um diesen auskratzen zu können.

Man kann wirklich nicht erwarten, wenn das Pferd 5 Jahre lang keine klaren Anweisungen (Kommandos) zum Hufe geben bekommen hat und dies nie richtig trainiert wurde, dass es dann innerhalb von zwei Tagen diese von selber hergibt.

Gerade beim Thema Hufe geben wenn uns die Leute um unsere Hilfe bitten stellen wir immer wieder fest, dass das Thema Zeit mit einer der ersten Knackpunkte ist. Den Ansatz machen die Meisten richtig nur an der Geduld fehlt es. Sie sehen dass eine Lektion gut funktioniert und machen dann den Fehler, weil es so gut geklappt hat machen wir gleich noch weiter. Statt aufzuhören auch wenn es nur 5 Min. Training war.

Im Endeffekt bringen gerade diese 5 Minuten Arbeit mehr als z.B. 1 Std. lang zu probieren ob nicht doch noch etwas mehr geht.

Viele glauben es uns nur nicht, dass man mit vielen kleinen sprich kurzen Trainingseinheiten schneller ans Ziel kommt, als wenn man meint man kann ja noch mehr probieren und dann wieder einen Rückschlag bekommt. Erst wenn sie gar nicht mehr weiter kommen und dann nach unserer Methode arbeiten, sehen sie plötzlich den schnellen Erfolg und ärgern sich dann, dass sie nicht schon früher damit begonnen haben.        

 

Fazit: Ein Pferd braucht klare konsequente Anweisungen damit es versteht was man von ihm will. Lieber zweimal zu kurz mit dem Pferd gearbeitet, als einmal zu lang. Rom hat man auch nicht an einem Tag erbaut.